Montag, 10. Mai 2010

Okonomiyaki - Omelette einmal anders














Ich habe das erste mal im Kuishimbo (Linke Wienzeile 40/6, Wien) Okonomiyaki gegessen. Es wird manchmal auch als japanische Pizza bezeichnet wird, was aber absolut nicht passend ist. In Wahrheit ist es eine Art Omelette mit Weißkohl(Weisskraut) und weiteren Zutaten nach belieben. Als "Topping" ist eine spezielle Okonomiyaki-Sauce und japanische Mayonnaise, Seetangpulver und getrocknete Fischflocken oben auf. Klingt am ersten Blick vielleicht nicht sehr vertrauenerweckend - schmeckt aber genial. Nun aber zum Rezept.
Zutaten:
10 dkg Okonomiyakimehl (spezielles gewürztes Mehl mit Backpulver drin - kann man auch normales Mehl nehmen und mit 3 MSP Backpulver versetzen und mit Salz & Chilli würzen)
140 ml Wasser (wenn kein Okonomiyakimehl verwendet wird, kann man dem Wasser Dashi-Pulver beifügen)
3 Blätter Weißkohl
2 Eier

Optional:

geraspelte Zuchini
Shrimps
geschälte Garnelen
Babykalamari
Fein geschnittene Asiatische Pilze
etwas Ingwer

Tofu klein gewürfelt

hauchdünne und zarte Rindfleisch-Streifen

Topping:
Okonomiyaki Sauce (als einzige Zutat unverzichtbar)
Japanische Mayonnaise (kann auch normale Mayonnaise genommen werden)
getrocknete Bonitoflocken (Fischflocken die hauchdünn sind und sich am heißen Okonomiyaki bewegen [sic!] )
Aonori-Pulver (Pulver aus Meeresalgen)

Zubereitung:
Okonomiyakimehl (oder
Mehl mit Backpulver und Gewürzen) und Wasser(oder Dashi-Brühe) gut vermischen (ohne Klumpen!).
Kohl fein würfeln und mit den optionalen Zutaten, den 2 Eiern und der Mehl-Wasser-Mischung vorsichtig vermischen.

Bratpfanne(mit Teflonbeschichtung ist optimal) erhitzen und etwas Öl hingeben. Dann die Masse einfüllen, schön verteilen und bei mittlerer Flamme 10 Minuten zugedeckt(!) auf einer Seite braten.
Dann das Okonomiyaki mit dem Tellertrick umdrehen. Dazu einen großen Teller mit der Oberseite nach unten in die Pfanne legen. Dann den Teller mit einem Topflappen in die Pfanne drücken und (am besten ober dem Waschbecken) die Pfanne umdrehen. Dann sollte das Okonomiyaki am Teller liegen und man kann es, nachdem man wieder etwas Öl in die Pfanne gegeben hat, vom Teller hineingleiten lassen.
Die zweite Seite dann ebenfalls 10 Minuten zugedeckt braten.
Dann kann das Okonomiyaki wieder mit dem Tellertrick aus der Pfanne befreit werden.
Es sollte auf beiden Seiten leicht gebräunt sein.

Jetzt folgt das Topping: Ein wenig Bonitoflocken aufstreuen, Mayo & Okonomiyakisauce gitterförmig auftragen und etwas Anori-Pulver drüberstreuen (siehe Foto).

Ich finde Okonomiyaki echt sehr gut und flexibel bei den Zutaten. Was man nicht mag kann man ja weglassen.


Die Idee dahinter...

...ist nicht uneigennützig. Ein Online-Rezeptbuch für mich und natürlich auch für die werten Leser. Dazu Tipps und Erfahrungen zum Thema "Kochen & Essen".
Den Namen "Wokbox" habe ich gewählt, weil er leicht zu merken ist und ich asiatische Küche recht gerne mag. Außerdem war der Name noch verfügbar =)